Das fragen sich unsere Kunden immer wieder, wenn es darum geht, jemandem die Verantwortung für ihre Firmenseiten zu übertragen. Warum gibt es den Abrechnungspunkt „Einrichtung“, wenn Sie doch bereits eine Unternehmensseite bei Facebook haben, und Ihr YouTube Kanal schon seit Jahren steht?
Ein professioneller Auftritt – das leistet Ihr Social Media Manager wirklich
Das und mehr klären wir in diesem Artikel – und verraten nebenbei die wichtigsten Punkte, die Sie beim Einrichten und Managen Ihrer Unternehmensseite beachten müssen.
Verschiedene Aufgaben: Community-Pflege und Werbeanzeigen
Es gibt verschiedene Aufgaben, mit der Sie Ihre Agentur betrauen können, die man voneinander trennen sollte. Das Eine ist die Betreuung Ihrer Unternehmens-Seite, inklusive Betreuung der Community und dem regelmäßigen Posten von Neuigkeiten.
Das andere wichtige Thema, auf das wir weiter unten eingehen, ist das Erstellen und Managen von Social Media Ads – bezahlten Anzeigen, die Nutzer zu Ihren Seiten, Aktionen und Angeboten leiten sollen. Natürlich kann ein Social Media Manager leicht beide Aufgaben übernehmen, sie unterscheiden sich jedoch in der Vorgehensweise.
Darauf sollten Sie bei einer professionellen Firmenseite auf Facebook und Co. achten
Wenn wir die Verantwortung für Ihre Unternehmensseite übernehmen, nehmen wir diese zuallererst unter die Lupe und schauen, was es zu optimieren gibt. Dazu überprüfen wir unter anderem die folgenden Faktoren:
Bilder und Bildgrößen
Infos und Impressum
Zu guter Letzt: Die „Altlasten“
Das gefällt mir! Ihre Social Media Statistiken
Gerade wenn man ein bestehendes Konto übernimmt, ist es entscheidend, einen Blick auf die bisher gesammelten Nutzerstatistiken zu werfen. Wer sind Ihre Follower und Fans und welche Sorte von Beiträgen kam in der Vergangenheit besonders gut an? Das gleichen wir am besten mit Ihrem Unternehmensprofil ab – wie groß ist die Schnittmenge Ihrer Follower und Ihrer tatsächlichen (oder gewünschten) Kunden? Wo müssen wir gegensteuern, welche Aktionen sollten verstärkt gefahren werden? Diese Erkenntnisse fließen in die folgenden Schritte ein, wenn es darum geht, den Redaktionsplan und die Richtlinien für Ihre Social Media Seiten zu erstellen.
Die Grundlage für professionelles Management: Social Media Richtlinien und ein Redaktionsplan
Am Ende der Einrichtungs- bzw. Überarbeitungsphase steht der Redaktionsplan: Hier wird in Abstimmung mit Ihren übrigen Marketing-Kanälen festgelegt, was wann gepostet wird. Dazu gehören beispielsweise neue Blog- oder Newsbeiträge auf Ihrer Website. Hier muss geklärt werden, was davon über Ihr Xing-, Facebook- oder Twitter-Konto geteilt werden soll. Denn nicht jede Information passt zu jedem Social Kanal.
In den Kalender muss außerdem, ob Sie auf Messen oder Events anzutreffen sein werden. Informieren Sie Ihre Kunden frühzeitig, um auf der Messe ins persönliche Gespräch zu kommen. Vielleicht entstehen dort auch tolle Fotos oder Videos, die mit einer Botschaft verknüpft an Ihre Follower übermittelt werden sollen. Möchten Sie neue Jobangebote teilen und wie steht es mit Sonderangeboten und Rabattaktionen?
Über all diese Punkte macht sich Ihr Social Media Manager gemeinsam mit Ihrem Marketing-Team Gedanken, die im Redaktionsplan festgelegt werden.
In den Social Media Guidelines wird festgehalten, in welcher Tonalität diese Postings erfolgen sollten, damit sie im Einklang mit Ihren sonstigen Sprachregelungen sind. Hier wird auch für Ihre Mitarbeiter geklärt, wie mit unerwünschten Posts und Reaktionen der User umgegangen werden soll. So behält man im Fall der Fälle einen kühlen Kopf und entscheidet richtig, statt möglicherweise fatale Kurzschlussreaktionen auszulösen.
Das Tagesgeschäft: Der Umgang mit Ihrer Community
Wenn alle diese Punkte geklärt sind, ist das Tagesgeschäft kein Hexenwerk mehr. Ihr Social Media Manager hält ein waches Auge auf Reaktionen und Fragen Ihrer Community und veröffentlicht je nach Redaktionsplan regelmäßig die neuen Inhalte auf Ihren Kanälen. Wichtig ist dabei immer: Qualität geht vor Quantität. Es nutzt nichts, wenn Sie jeden Tag etwas bei Facebook posten, wenn der Inhalt weder neu noch interessant ist.
Besonders wichtig ist hier ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen dem Social Media Manager und dem Rest des Marketing-Teams. Im besten Fall arbeiten dem Manager auch noch die anderen Abteilungen zu, so dass er rasch von Neuheiten erfährt. Neu entstandener Content, News, Bilder und Videos müssen den Social Media Verantwortlichen schnell erreichen, damit sie zeitnah veröffentlicht werden können.
Werbung in den sozialen Medien: So funktioniert Social Media Marketing
Werbeanzeigen sind bekanntermaßen die Haupteinnahmequelle der ansonsten weitgehend kostenfreien Social Media Plattformen. Um hier mit Ihrem Unternehmen die besten Ergebnisse zu erzielen, ist eine sorgfältige Einrichtung und Pflege Ihrer Anzeigenkampagnen notwendig. Auch hier gibt es wieder die zwei grundlegenden Schritte „Einrichtung“ und „Management“.
Die Einrichtung Ihres Social Media Werbekontos: Zielgruppen, Gebote und Tracking
Bevor Sie mir Ihrer ersten Werbekampagne loslegen können, gibt es einige Dinge, die erledigt werden müssen. Zunächst muss klar sein, wer die Zielgruppe für Ihre Anzeigen sein soll. Wenn Sie Ihre Zielpersona bereits festgelegt haben, umso besser. Bei den Targeting-Einstellungen für Ihre Kampagnen können Sie wichtige Faktoren wie Wohnort, Alter, Geschlecht und Interessen Ihrer Kunden auswählen.
Dann gilt es, die eigentlichen Anzeigen zu erstellen. Dabei bietet es sich an, zunächst mehrere Anzeigen anzulegen, die sich nur im Detail unterscheiden. So können Sie in den ersten Wochen testen, welche davon besser bei Ihren Kunden ankommen – und die schlechter laufenden Anzeigen wieder abschalten.
Natürlich setzen Sie in diesem Schritt auch die Gebote und Budgets fest, die Sie bereit sind, für Ihre Anzeigen maximal auszugeben. Hier gilt es, ein Mittelmaß zu finden, zwischen einem Preis, der Ihnen angesichts der zu erwartenden Einkünfte gerechtfertigt erscheint und dem, was Ihre Konkurrenz für eine gute Platzierung ihrer Anzeigen auszugeben bereit ist.
Schließlich – und das ist ein ganz entscheidender Faktor, müssen auch Ihre Zielseiten entsprechend präpariert werden. Um die Wirksamkeit Ihrer Werbekampagnen nachvollziehen zu können, müssen Sie ein Ereignis-Tracking auf der Website einrichten, um nach einem Anzeigenklick erfolgte Handlungen wie eine Kontaktanfrage oder Newsletter-Anmeldung auch den bezahlten Werbekampagnen zuordnen zu können. Aber keine Sorge, das klingt viel komplizierter, als es ist. Tools wie der Tag Manager unterstützen Ihren Social Media Manager dabei.
Management: Ihre Social Media Kampagnen im laufenden Betrieb
Sind die Anzeigen einmal gestartet, bleibt Ihre Social Media Marketing Agentur am Ball. Wie gut laufen die Anzeigen, erreichen sie die gesetzten Ziele? Sobald nach den ersten Wochen genügend Daten zusammengekommen sind, wird nachjustiert. Das betrifft die optimale Budget-Verteilung – schlecht laufende Kampagnen oder Anzeigengruppen werden pausiert, das übrig bleibende Budget anderen zugeordnet. Das ein oder andere Anzeigengebot wird nach oben oder unten justiert.
Je nach Bedarf wird im laufenden Betrieb an den Zielgruppen gefeilt und ein neuer Anzeigentext getestet. So bleiben Ihre einmal eingerichteten Werbeanzeigen dynamisch und auch über längere Zeit erfolgreich.
Brauchen Sie richtig gutes Social Media Marketing?
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